Ausstellungseröffnung in der Volkshochschule Marzahn-Hellersdorf

Unter der Schirmherrschaft der Vizepräsidentin des Berliner Abgeordnetenhauses Dr. Manuela Schmidt fand am 31. Januar 2019 die Vernissage der Pinel T4-Ausstellung „Töten aus Überzeugung“ in der Volkshochschule Marzahn-Hellersdorf statt.

Monika Thamm begrüßt das Trio der Musikhochschule Marzahn-Hellersdorf (Anna Eichholz, Violine – Alice Dixon, Violoncello – Gerhard Schiewe, Akkordeon). Foto: Pinel-Verbund

Kurator und künstlerischer Leiter Michael Gollnow führte zu Beginn durch die Ausstellung, die sich in 17 Schaukästen mit der Aktion T4, dem Thema Kindereuthanasie und der Geschichte von Tötungsanstalten beschäftigt. Durch die szenischen Darstellungen sollen Bewusstsein und Mitgefühl für das Leiden der betroffenen Menschen und deren Angehörige erzeugt werden.

Die Pinel gGmbH möchte mit der Ausstellung über die Ermordung von Menschen mit geistigen oder körperlichen Behinderungen in der Zeit der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft dem Vergessen und Verdrängen entgegenwirken und nachdrücklich an das Schicksal der 300.000 Opfer erinnern, die nach Hitlers Euthanasie-Erlass im Herbst 1939 umgebracht wurden.

Robert Groh, Kareen Klug und Hans-Otto Böckheler bei der Ausstellungseröffnung in Marzahn-Hellersdorf. Foto: Pinel-Verbund

Neben Michael Gollnow gehörten Dr. Manuela Schmidt (Vizepräsidentin des Berliner Abgeordnetenhauses), Nicolas Vecchini (Leiter des Amtes für Weiterbildung und Kultur des Bezirksamtes Marzahn-Hellersdorf) und Dr. Josef Bordat (Religionsphilosoph und Publizist) der Redner*innenliste an. Für das musikalische Rahmenprogramm sorgte das Trio der Musikschule Marzahn-Hellersdorf.