Stiftungsziele

Die „Stiftung Pinel“ versteht sich zum einen als Lobby für Menschen mit psychischer oder geistiger Beeinträchtigung bzw. Erkrankung, zum anderen als Förderin der Bemühungen um eine Anerkennung der Betroffenen solcher Beeinträchtigung bzw. Erkrankung in unserer Gesellschaft als Bürgerinnen und Bürger mit gleichen Rechten und Pflichten.

Die Stiftung arbeitet mit allen relevanten Gruppen, Vereinigungen und Initiativen zusammen, die ähnliche Ziele verfolgen und/oder beteiligt sich an entsprechenden Organisationen.

Die Stiftung bemüht sich konkret, die Lebenssituation psychisch oder geistig beeinträchtigter bzw. erkrankter oder pflegebedürftiger Menschen zu verbessern. Handlungsleitend dabei sind die Ziele, alle Menschen dazu zu befähigen, am gesellschaftlichen Leben möglichst autonom teilhaben und ihre Ideen und Wünsche einbringen zu können (Inklusion und Partizipation).

Dabei legt die Stiftung einen Schwerpunkt ihrer Tätigkeiten in die Weiterentwicklung einer sozialen Psychiatrie im Gemeinwesen, um so die Voraussetzungen gerade für Menschen mit psychischen und/oder geistigen Beeinträchtigungen zu schaffen, ohne Besonderung und Aussonderung nachhaltig und als gleichberechtigte Bürger selbstbestimmt in der Gesellschaft zu leben.

Weiterhin setzt sich die Stiftung dafür ein, dass Menschen, die aufgrund unterschiedlicher Ursachen befristet oder dauerhaft spezifische Unterstützung und Hilfen in Form von Beratung, Begleitung, Behandlung und Pflege benötigen, diese auch erhalten. Diese spezifischen Unterstützungsbedarfe gilt es vor dem Hintergrund der Paradigmen der Inklusion und Partizipation zu erkennen und angemessen zu beantworten.

Die Stiftung Pinel ist den Gedanken bzw. den Methoden der Prävention verpflichtet. Sie wird sich also dafür einsetzen, dass die genannten Beeinträchtigungen erst gar nicht entstehen, sich nicht verschlimmern bzw. aus ihnen resultierende Einschränkungen abgemildert werden können.